Frauen in den Werken von Droste-Hülshoff und Stifter
Location
Turfler Room, Memorial Student Center, Illinois Wesleyan University
Start Date
5-4-2013 5:30 PM
End Date
5-4-2013 6:30 PM
Description
Frauen in Deutschland spielten schon immer eine wichtige Rolle. Frauen begannen in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts sich politisch zu beteiligen. Es ist gesagt worden, dass die 1840er Jahren die produktivste Zeit für Frauenrechte waren. Das damals bestehende Stereotyp der Frau, das deutsche Feministinnen ändern wollten, war die Frau als kindlich und unterwürfig und zu nichts größeres geeignet als Hausfrau (Wantanabe-O’Kelly 279). Feministinnen wollten, dass Frauen ihr eigenes Leben ohne einen Mann führen und ein eigenes Grundstück besitzen (Andersen 149). Diese Ideen wurden in den Werken von Annette von Droste-Hülshoff und Adalbert Stifter aufgenommen. Margreth in Droste-Hülshoffs Die Judenbuche (1842) ist eine sehr wichtige und interessante Frauenfigur. Sie wird als eine starke Frau dargestellt, die behauptet, dass eine Frau, die von ihrem Ehemann misshandelt wird nutzlos und dumm ist. Sie tritt in ihre Ehe als äußerst starke Frau ein, die entschlossen ist ihren Mann dessen Alkoholsucht zu heilen und ihn in einen guten Ehemann und Vater zu verwandeln. Sie will stolz auf ihre Familie sein, aber ihre Hoffnungen scheitern allmählich. Im Laufe der Novella ist ihr Fall von sehr starker Frau zu schwacher und gebrochener Frau zu sehen. Die Titelfigur in Stifters Novelle Brigitta (1844) ist auch eine starke Frau die jedoch wenig bis gar keine Liebe von ihrer Familie in ihrer Kindheit und frühen Jugend erhält. Sie glaubt nicht, dass einer sie lieben oder ihr die Liebe, die sie zu verdienen meint, geben kann. Deshalb sie Stephan Murai weg und baut sich ein eigenes Leben Samt Grundstück und Geschäft auf. Im Laufe der Geschichte wurde sie immer als ein Mann dargestellt. Sie tat männliche Aktivitäten wie Reiten und sie hat sogar gekleidet wie ein Mann zu Zeiten. Das einzige Mal, wenn sie ihre weibliche Seite zeigt, ist am Ende der Geschichte, als sie Merkt, dass Stephan immer der Mann war, der sie so lieben kann, wie sie immer wollte.
Frauen in den Werken von Droste-Hülshoff und Stifter
Turfler Room, Memorial Student Center, Illinois Wesleyan University
Frauen in Deutschland spielten schon immer eine wichtige Rolle. Frauen begannen in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts sich politisch zu beteiligen. Es ist gesagt worden, dass die 1840er Jahren die produktivste Zeit für Frauenrechte waren. Das damals bestehende Stereotyp der Frau, das deutsche Feministinnen ändern wollten, war die Frau als kindlich und unterwürfig und zu nichts größeres geeignet als Hausfrau (Wantanabe-O’Kelly 279). Feministinnen wollten, dass Frauen ihr eigenes Leben ohne einen Mann führen und ein eigenes Grundstück besitzen (Andersen 149). Diese Ideen wurden in den Werken von Annette von Droste-Hülshoff und Adalbert Stifter aufgenommen. Margreth in Droste-Hülshoffs Die Judenbuche (1842) ist eine sehr wichtige und interessante Frauenfigur. Sie wird als eine starke Frau dargestellt, die behauptet, dass eine Frau, die von ihrem Ehemann misshandelt wird nutzlos und dumm ist. Sie tritt in ihre Ehe als äußerst starke Frau ein, die entschlossen ist ihren Mann dessen Alkoholsucht zu heilen und ihn in einen guten Ehemann und Vater zu verwandeln. Sie will stolz auf ihre Familie sein, aber ihre Hoffnungen scheitern allmählich. Im Laufe der Novella ist ihr Fall von sehr starker Frau zu schwacher und gebrochener Frau zu sehen. Die Titelfigur in Stifters Novelle Brigitta (1844) ist auch eine starke Frau die jedoch wenig bis gar keine Liebe von ihrer Familie in ihrer Kindheit und frühen Jugend erhält. Sie glaubt nicht, dass einer sie lieben oder ihr die Liebe, die sie zu verdienen meint, geben kann. Deshalb sie Stephan Murai weg und baut sich ein eigenes Leben Samt Grundstück und Geschäft auf. Im Laufe der Geschichte wurde sie immer als ein Mann dargestellt. Sie tat männliche Aktivitäten wie Reiten und sie hat sogar gekleidet wie ein Mann zu Zeiten. Das einzige Mal, wenn sie ihre weibliche Seite zeigt, ist am Ende der Geschichte, als sie Merkt, dass Stephan immer der Mann war, der sie so lieben kann, wie sie immer wollte.