Schwarz, Rot, Gold und Grün. Die Auswirkungen von Umweltbewusstsein und ökologischen Ideologien auf die moderne deutsche Kultur
Location
Room 201, State Farm Hall, Illinois Wesleyan University
Start Date
11-4-2015 3:30 PM
End Date
11-4-2015 4:30 PM
Description
Im späten 20. Jahrhundert wurden die politischen Ansichten der meisten Entwicklungsländer durch Umweltfragen gesteuert. Diese Belange umfassten Entwaldung, Klimawandel und Abbau der Ozonschicht. Der Umweltverfall gebar eine einflussreiche und lebhafte Umweltschutzbewegung, die einen fundamentalen Bestandteil von zeitgenössischen politischen Ideologien wurde. Obwohl diese Umweltschutzbewegung ein Phänomen der letzten Jahrzehnte ist, haben einige Aspekte dieses ökologischen Denkens eine viel längere Geschichte. In Deutschland sind Angelegenheiten für die Umwelt und die Koaleszenz von Deutschtum mit seiner Landschaft seit dem 18. Jahrhundert vorhanden. Im frühen 19. Jahrhundert erörterte Wilhelm Heinrich Riehl, dass der moralische und politische Rettungsanker der deutschen Nation in abhängig von seinen Wälder war. In der Folgezeit entwickelte und popularisierte Ernst Haeckel von der Universität Jena den Begriff „Ökologie“ durch Methoden, die darwinistische wissenschaftliche Untersuchung mit goetheschen Gedanken kombinierten. In den letzten 200 Jahren haben die Vorstellung von und Sorge um die Umwelt einen weichreichenden Einfluss und Auswirkung auf die deutsche Kultur ausgeübt. Nicht nur in der politischen Arena, sondern auch in der Literatur und Kunst Deutschlands. Die Konzepte von Landschaft und Natur werden in Caspar David Friedrichs Zwei Männer in Betrachtung des Mondes und Der Wanderer über dem Nebelmeer augenscheinlich. Landschaft als Konzept war auch bedeutend in der Kunst der Dritten Reich, ebenso in der Literatur, wie zum Beispiel bei Goethe und Hermann Hesse. Umweltbewusstsein findet man durchweg in der Kulturgeschichte Deutschlands. Es ist ein wesentliches Merkmal der unverwechselbaren Kulturgeschichte Deutschlands. Es wirkt sich auf den Alltag der Bundesbürger aus und ist in den Prozess der Konstruktion von öffentlicher Politik allgegenwärtig geworden. Dieser Beitrag wird den ökologischen Gedanken in der deutschen Kulturgeschichte erforschen. Außerdem werde ich demonstrieren, wie Umweltbewusstsein Aspekte von Kultur im modernen Deutschland beeinflusst und mich auf Politik und die öffentliche Ordnung fokussieren.
Schwarz, Rot, Gold und Grün. Die Auswirkungen von Umweltbewusstsein und ökologischen Ideologien auf die moderne deutsche Kultur
Room 201, State Farm Hall, Illinois Wesleyan University
Im späten 20. Jahrhundert wurden die politischen Ansichten der meisten Entwicklungsländer durch Umweltfragen gesteuert. Diese Belange umfassten Entwaldung, Klimawandel und Abbau der Ozonschicht. Der Umweltverfall gebar eine einflussreiche und lebhafte Umweltschutzbewegung, die einen fundamentalen Bestandteil von zeitgenössischen politischen Ideologien wurde. Obwohl diese Umweltschutzbewegung ein Phänomen der letzten Jahrzehnte ist, haben einige Aspekte dieses ökologischen Denkens eine viel längere Geschichte. In Deutschland sind Angelegenheiten für die Umwelt und die Koaleszenz von Deutschtum mit seiner Landschaft seit dem 18. Jahrhundert vorhanden. Im frühen 19. Jahrhundert erörterte Wilhelm Heinrich Riehl, dass der moralische und politische Rettungsanker der deutschen Nation in abhängig von seinen Wälder war. In der Folgezeit entwickelte und popularisierte Ernst Haeckel von der Universität Jena den Begriff „Ökologie“ durch Methoden, die darwinistische wissenschaftliche Untersuchung mit goetheschen Gedanken kombinierten. In den letzten 200 Jahren haben die Vorstellung von und Sorge um die Umwelt einen weichreichenden Einfluss und Auswirkung auf die deutsche Kultur ausgeübt. Nicht nur in der politischen Arena, sondern auch in der Literatur und Kunst Deutschlands. Die Konzepte von Landschaft und Natur werden in Caspar David Friedrichs Zwei Männer in Betrachtung des Mondes und Der Wanderer über dem Nebelmeer augenscheinlich. Landschaft als Konzept war auch bedeutend in der Kunst der Dritten Reich, ebenso in der Literatur, wie zum Beispiel bei Goethe und Hermann Hesse. Umweltbewusstsein findet man durchweg in der Kulturgeschichte Deutschlands. Es ist ein wesentliches Merkmal der unverwechselbaren Kulturgeschichte Deutschlands. Es wirkt sich auf den Alltag der Bundesbürger aus und ist in den Prozess der Konstruktion von öffentlicher Politik allgegenwärtig geworden. Dieser Beitrag wird den ökologischen Gedanken in der deutschen Kulturgeschichte erforschen. Außerdem werde ich demonstrieren, wie Umweltbewusstsein Aspekte von Kultur im modernen Deutschland beeinflusst und mich auf Politik und die öffentliche Ordnung fokussieren.